Alexanderpreis 2022 posthum an Wilhelm Gerhardy

Die Jury der Alexanderstiftung vergibt den Alexanderpreis 2022 an den kürzlich verstorbenen Wilhelm Gerhardy.

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Alexanderpreis 2021

Informationen zum aktuellen Wettbewerb

Urkunde 2020 Platz1 blanko2Eine rekordverdächtige Anzahl von Einsendungen gab es zum aktuellen Wettbewerb. Am 31. Oktober 2020 endete die Abgabefrist. Die Jury der Alexanderstiftung setzt sich üblicherweise Ende November oder Anfang Dezember zu ihrer jährlichen Sitzung zusammen. Wegen der Kontaktbeschränkungen, aber auch wegen der Fülle der Beiträge wurde der Termin verschoben. Das bedeutet, dass es zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Entscheidung über die Preisträger gibt.

Ob die Preisverleihung wie gewohnt im Februar 2021 stattfinden kann, ist zurzeit fraglich. Möglicherweise findet diese zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr 2021 statt.

27. Preisverleihung am 4. Februar 2017

Am Samstag, den 4. Februar 2017 werden im Deutschen Theater die Alexanderpreise verliehen:

1. Preis
Eric Angermann, Eva Klay, Julia Kopp, Jan C. Oestreich, Jennifer Stümpel, Tobias Trutz: "Verdrängt - Verfolgt - Vergessen: Das Judenhaus Weender Landstraße 26 und seine BewohnerInnen", erschienen in der Schriftenreihe der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Göttingen

2. Preis
Norman Lippert: "Schwarz auf Weiß - Die Wiege des Papierrecyclings liegt in Göttingen", erschienen im faktor-Magazin 3/2016.

3. Preis
Klaus Wettig: "Als die Hannoveraner Preußen wurden", erschienen am 20. Juni 2016 im Göttinger Tageblatt.

Wolfgang Alexander legte die Anforderungen an die auszuzeichnenden Texte folgendermaßen fest: "Die Arbeit soll betont journalistisch sein, d.h. wahrheitsgetreu, aktuell, dadurch, dass fast vergessene und bisher übersehene Themen aufgegriffen werden."

Der Kuratoriumsvorsitzende Jens Wortmann betont: "Alle Preisträger erfüllen genau diese Voraussetzung: die Geschichte um das "Judenhaus" in der Weender Straße ist ein wichtiges und bislang eher übersehenes Thema zur Göttinger Geschichte. Von der Erfindung des Papierrecyclings in Göttingen wusste bislang vermutlich nur eine kleine Minderheit. Und die Erinnerung an die Truppen Georg V. in und um Göttingen während der Schlacht von Langensalza wird durch diesen Artikel in Erinnerung gerufen."

Das gilt auch für die Journalistin Christina Fibiger, die in einer einstündigen Radiosendung im Göttinger Stadtradio zum Thema "125 Jahre Theater am Wall" ein besonderes Stück Göttinger Geschichte behandelt hat. Für diese umfangreiche Arbeit wird sie von der Alexanderstiftung mit einem Sonderpreis ausgezeichnet, der ihr ebenfalls am 4. Februar 2017 überreicht wird.

Die Alexanderstiftung Göttingen hat die Preisträger für den Alexanderpreis 2016 ermittelt

Den ersten Preis bekommt der Vorjahressieger Norman Lippert für seinen Text „Vom Anbeginn der Zeit – Als die Uhren in Göttingen noch anders tickten“, erschienen im Faktor-Magazin 01/2015. Der Historiker Lippert geht der Bedeutung der Göttinger Sternwarte für die Zeitmessung im 18. Jahrhundert nach. Lange galt in der Stadt die „Göttinger Lokalzeit“. Bis zum 1. April 1893 war die Stadt ihrer Zeit voraus – die Uhren tickten hier anders.

Den zweiten Preis bekommt der Journalist Jürgen Gückel für seine Texte der Serie „Wald mit Stammbaum“, erschienen im Göttinger Tageblatt im Winter 2015. In seiner Serie geht Gückel der Forstwirtschaft in der Region und ihrer geschichtlichen Ursprünge nach und stellt zahlreiche Familienbetriebe und Forstgenossenschaften mit ihren Traditionen und Bedeutungen vor.

Den dritten Preis bekommt Michael Caspar, ebenfalls Redakteur beim Göttinger Tageblatt. Er schrieb über den „Vibrationsfreien Motor mit dröhnendem Auspuff“ – dahinter steckt die Motorrad-Produktion in Duderstadt vor 40 Jahren von Hendrik van Veen.

„Alle Preisträger wurden in ihren Texten den Vorgaben von Wolfgang Alexander in besonderer Weise gerecht“, so argumentiert der Kuratoriumsvorsitzende Jens Wortmann die Entscheidung. „Fast vergessene und bisher übersehene Themen waren ein Markenzeichen in den Göttinger Monatsblättern, die Wolfgang Alexander betreut hatte. Und diese Themen sind es auch, die wir nach unseren Statuten auszeichnen möchten.“
Die Stiftung hat seit ihrer Gründung im Jahr 1989 bereits rund 60.000 Euro an Preisgeldern zur Verfügung gestellt, um die journalistische Behandlung der Göttinger Lokalgeschichte mit dem Alexanderpreis auszuzeichnen. Die 27. Preisverleihung findet am 13. Februar 2016 im Deutschen Theater statt.

Die Alexanderstiftung trauert um Dr. Ilse-Marie Leaver

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